Traditionsgemäss aber mit einem neuen Titelsponsor startet die Schweizer Badminton-Elite im sihlsports in Langnau a.A. in die neue Saison. Dabei darf nebst tropischen Temperaturen in der Halle auch mit speaktkulären Ballwechseln gerechnet werden. Und die in der Schweiz lebenden Indonesier Diaz und Gustaman gelten auch dieses Jahr als Favoriten. Ob das wohl nur an den tropischen Bedingungen liegt?
Klare Favoriten bei den Herren
Bei den Herren sind die Favoriten schnell ausgemacht. Im Einzel wäre jeder andere Name zuoberst auf dem Podest als der seit 2020 am Shuttlecup unbezwungene Diaz wäre eine riesige Überraschung. Und auch sein Finalgegner dürfte wie in den Vorjahren Cedric Nyffenegger heissen. Doch mit Maxime Pierrhumbert und Azmy Qowimuradhoni gibt es zwei Spieler, die den beiden die dritte Auflage des Finals vermiesen könnten. Und auch im Doppel zeichnet sich ein Dreikampf zwischen den Gewinnern von 2022 Bonny/Tripet, Gustaman/Qowimuramadhoni und Harzenmoser/Diaz ab.
Ausgeglichene Felder bei den Damen
Im Gegensatz zu den Herren dürften die Damenspiele sehr ausgeglichen werden. Vorjahressiegerin Ruhanda steht nicht am Start und das Feld scheint offen wie nie. Mit Franca Schmid, darf sich auch eine Einheimische reelle Chancen auf den Turniersieg ausrechnen, doch dazu braucht sie viel Unterstützung des Heimpublikums und eine gute Einteilung ihrer Kräfte, da sie alle drei Disziplinen bestreitet. Viele junge und aufstrebende Spielerinnen werden jedoch alles unternehmen, um ihr den prestigeträchtigen Sieg zu nehmen. Im Doppel sind die jungen Brand/Franconville topgesetzt. Doch auch hier ist das Rennen offen und es gibt viele Mitfavoritinnen
Stark besetztes Mixed
Das Mixed stellt im Badminton eine Art Königsdisziplin dar. Und das ist es auch in Langnau. Topgesetzt und somit wohl auch Favoriten sind die St. Galler Harzenmoser/Kusumah. Doch auch aus Adliswiler Sicht muss man sich hier nicht verstecken. Sowohl Franca Schmid mit Jonas Schwarz, wie auch die jungen Athleten Ezra Cunningham mit Headcoach Soraya De Visch Eijbergen und Niklas Kramer (mit Nora Lang) werden wohl ganz nach oben auf das Treppchen schielen. Man darf gespannt sein, ob die Adliswiler dieses Jahr über Heimsiege jubeln dürfen.
Die Adliswiler
Nebst den bereits genannten Spielern ist auch Neo-Adlisiwiler Jonas Pfister im Herreneinzel am Start, doch bereits in der Startrunde bekommt er mit dem Slowenen Ivanic einen schweren Gegner vorgesetzt. Auch im Herrendoppel konnten sich mit Cunningham/Kramer und Schwarz/Bato zwei Paarungen qualifizieren. Und die beiden erst 16 Jahre alten Irina Tikhonovskaia (Doppel mit Noemi Germann) als auch Aletha Tan (Mixed mit Stephan Bato) dürfen ein erstes Mal bei einem Top-Turnier teilnehmen.
Wir freuen uns auf ein erfolgreiches, spannendes Turnier!